Zurück in Deutschland, volontierte er deshalb und kam, nach Umwegen über die Produktion einer Festschrift für den Warendorfer Schützenverein, diversen Reiseführern über Kenia und Kuba und zwei Jahren in den Harenberg´schen Geschichtswerkstätten in Dortmund, zu einer Reisefachzeitschrift im Frankfurter Raum. Gleich einer seiner ersten Auslandsjobs führte ihn nach Montréal. Dort bat ihn eine charmante Franko-Kanadierin zum Tanz. 12 Monate später, nach spontanen Wochenendflügen und astronomischen Telefonrechnungen, zog Ole nach Montréal. Der Rest ist, wie es auf diesem Kontinent so schön heißt, Geschichte.
Und nun in der ersten Person: Menschenskinder, wie die Zeit vergeht. Inzwischen kenne ich Kanada wie meine Westentasche und 40 der 50 US-Bundesstaaten. Ich liebe Nordamerika und fühle mich hier zuhause. Englische und französische Brocken mischen sich in mein Deutsch, wenn ich einmal in der alten Heimat bin, und nach spätestens zwei Wochen zieht es mich schon wieder zurück über den Ozean. Nach x Artikeln für deutsche Print- und Online-Medien und fast 60 Reiseführern über Kanada und die USA reise und schreibe ich noch immer gerne. Ein wahres Wunder, bedenkt man die miserablen Arbeitsbedingungen. Doch es ist eben so, wie es ein guter Freund einmal formulierte: Es muss Laune machen, Ole. Wenn es keine Laune macht, dann macht es keinen Sinn.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Stöbern in meinem Blog & auf viele neue Geschichten in der Zukunft
Montréal im September 2013
Ole, of german and danish ancestry, was born in Germany´s low country of eastern Westfali (where Germans do NOT wear Lederhosen and yodel excessively, as he likes to explain). He barely survived school, and traumatized by the miracles of math, he recovered at university in Münster while studying social anthropology and sociology – subjects pointless to everyone else but him. It was only among Masai and Turkana herdsmen when it dawned on him that he´d eventually reach more people with cliche-free travel features than with scientific articles on kinship and marriage among the Kikuyu.
Back in Germany, he turned towards journalism and, after several detours that saw the production of guidebooks, history books and even the commemorative volume for a local rifle association, he joined a travel trade magazine in the Frankfurt area. One of this first assignments abroad lead him to Montréal. While wrapping up his stories he met a beautiful french canadian lady. 12 months later he moved to the shores of the St. Lawrence. The rest is, as they say on this continent, history.
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